Mit Hilfe dieser Vorgehensweise lassen sich Anschluss-Leitungen durch lotrechtes Platzieren entlang des Bezugsobjektes erzeugen.
Hierzu wird zunächst das Bezugsobjekt angetippt. Ist dieses punktförmig (d.h. in Kanalmodulen Schächte/Anschluss-Schächte, in Leitungsmodulen Knoten/Anschluss-Knoten), dann kann der zu erzeugende Anfangspunkt des Anschlusses nur um das Bezugsobjekt gedreht werden. Ist das Bezugsobjekt linienförmig (d.h. in Kanal Haltungen/Anschluss-Leitungen in Leitung Leitungen/Anschluss-Leitungen) dann hängt das „Gummiband“ mit dem Anschlusspunkt am Bezugsobjekt und der zu setzende Anfangspunkt der Anschluss-Leitung wird mit dem Cursor lotrecht zum Bezugsobjekt verschoben. Kommt man dabei am Ende einer Haltung/Leitung an dann wird um diesen jeweiligen Endpunkt herum gedreht.

Hinweis
Die Stationsangabe bezieht sich auf die Haltung/Leitung. Hat die Haltung/Leitung Rohranschlusspunkte (RAP´s) so bezieht sich die Stationsangabe auf diese.
Die Bedeutung der einzelnen Eingabefelder in der Werkzeugleiste während der Konstruktion über Station und Lot ist identisch mit der beim Erzeugen von Anschluss-Leitungen. Einziger Unterschied ist, das ein Feld zur Vorauswahl wo angeschlossen werden soll nicht vorhanden ist, da diese Auswahl hier bereits vor Beginn der Konstruktion getroffen wurde.
Während der Konstruktion befindet sich das für den eingestellten Netztyp gewählte Anschlussschachtsymbol am Cursor und kann in der Grafik positioniert werden.
Der Drehwinkel des Anschlussschachtsymbols kann im Eingabebereich anhand der manueller Winkel – Auswahl verändert werden. Bleibt die Auswahl auf automatischem Winkel, wird das Anschlussschachtsymbol auf die angeschlossene Anschlussleitung ausgerichtet.
Weiterhin werden im Eingabebereich die aktuelle Anschlusslänge und die aktuelle Station, während der Konstruktion der Anschlussleitung, angezeigt.
Feste Länge:
Durch Eingabe einer Länge im Eingabebereich besteht die Möglichkeit, Anschlussleitungen konstanter Länge zu erzeugen. In Abhängigkeit von der Cursorposition wird der Anschluss rechts oder links von der Haltung/Anschlussleitung erzeugt.
Feste Station:
Durch Eingabe einer Station im Eingabebereich besteht die Möglichkeit Anschlussleitungen, an dieser Station zu erzeugen. In Abhängigkeit von der Cursorposition wird der Anschluss rechts oder links von der Haltung / Anschlussleitung erzeugt. Ist eine Anschlussleitung an der vorgegeben Station erzeugt worden, so wird die fixierte Station wieder freigegeben.
Feste Station und feste Länge:
Durch Eingabe einer Station und einer Länge im Eingabebereich besteht die Möglichkeit Anschlussleitungen an der vorgegebenen Station mit einer festen Länge zu erzeugen. In Abhängigkeit von der Cursorposition wird der Anschluss rechts oder links von der Haltung/Anschlussleitung mit der vorgegeben Station und der eingestellten Länge erzeugt.
Die Station ist im Eingabebereich nur eingebbar, wenn an Haltungen oder Anschlussleitungen eine neue Anschlussleitung erzeugt wird.
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Kürzel |
Anzeigetext |
Eingabemöglichkeit |
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A |
Auswahl |
Auswahl |
Mit dem Schloss-Icon hinter dem Eingabefeld legen Sie fest, ob der eingestellte Wert fixiert werden soll. Der Cursor behält dann im Projektfenster den fixierten Wert bei und kann nur noch in Richtung der anderen Dimensionen bewegt werden.
Ist die Konstruktion beendet, kann nachträglich die Station sowie die Länge verändert werden.

Die Korrekturmöglichkeit wird nur dann angeboten wenn in den Einstellungen / Allgemein Registerkarte Lageplan der Schalter Längen-/Richtungs-/ Radienkorrektur aktiviert ist.
Station
Die aktuelle Station aus der Konstruktion wird angezeigt und kann im gezeigten Bereich geändert werden. Das „Gummiband“ in der Grafik wird nach jeder Änderung sofort angepasst.
Bei punktuellen Netzelementen ist keine Station eingebbar.
Länge
Die aktuelle Länge des Anschlusses kann verändert werden.
Das „Gummiband“ in der Grafik wird nach jeder Änderung sofort angepasst.
Winkel
Hier kann der Einbindewinkel des Anschlusses verändert werden.
Der Einbindewinkel ist der Winkel zwischen der Richtung des Netzelementes am Einbindepunkt und der Anschlussrichtung. Bei punktuellen Netzelementen liegt dieser Winkel zwischen der Richtung 0 Grad und der Richtung des Anschlusses. Voreingestellt ist eine lotrechte Einbindung. Der Einbindebereich liegt zwischen 0 und 180 Grad. Bei einer Einbindung entgegen der Fließrichtung erfolgt nur im Modul Kanalplanung eine Meldung in der Statuszeile des Dialoges.
Mit Hilfe der Schaltfläche
wird der
Einbindewinkel lotrecht, bezogen auf das Netzelement eingestellt. Damit erfolgt
die Einbindung der Anschlussleitung im rechten Winkel an das Netzelement.
Dabei wird das „Gummiband“ in der Grafik sofort angepasst,
der Anschluss wird mit den Änderungen jedoch erst nach Verlassen des Dialoges
über
endgültig erzeugt.
Beim Verlassen des Dialoges über Schließen wird der Anschluss ohne Berücksichtigung der im Dialog vorgenommenen Änderungen erzeugt.