Zeitbeiwertverfahren nach IMHOFF

 

Das Zeitbeiwertverfahren empfiehlt sich zur Ermittlung des Regenabflusses wegen seines kurzen, übersichtlichen und leicht prüfbaren Berechnungsganges. Bei diesem Verfahren wird durch die Einführung eines veränderlichen Zeitbeiwertes j die Abminderung des Regenabflusses berücksichtigt, d.h. die Veränderung der Regenspende in Abhängigkeit von der Regendauer.

Für die Ermittlung des Regenabflusses wird angenommen, dass die Gesamtfließzeit im Kanal größer ist als die Regendauer des Bemessungsregens. Der größte Regenabfluss tritt bei diesem Ansatz an der Stelle Regendauer = Fließzeit ein.

Gleichförmige kleine bis mittelgroße Netze mit einfachen hydraulischen Verhältnissen (kein Rückstau, keine oder nur wenige Sonderbauwerke) mit einer Fließzeit von bis zu ca. 30 min.

Der sich aus Regendauer und Regenhäufigkeit, nach Reinhold ergebende Zeitbeiwert, wird angezeigt.

An Haltungen angeschlossene Pumpen werden bei der Berechnung nicht berücksichtigt. Entsprechende Hinweise erfolgen im Berechnungsprotokoll.