Das Modul ALKIS dient zum Einlesen und Verwenden von ALKIS-Daten (Amtliches Liegenschaftskatasterinformationssystem) in das CAD-Basissystem. Dabei bleibt die Performance des Basis-CAD (z.B. AutoCAD, Civil 3D, Map 3D oder BricsCAD) hoch, da die Daten nicht direkt in die DWG-Zeichnung, sondern in eine separate Datenbank eingelesen werden. Im CAD selbst werden diese lediglich nur für den sichtbaren Bereich geladen und angezeigt.

Die Funktionsweise des Moduls cseTools ALKIS haben wir am 28. Juli 2019 in unserem Artikel Darf ich vorstellen: Das neue cseTools ALKIS Modul für AutoCAD und BricsCAD erstmalig vorgestellt.

Die Funktionsweise ist also vergleichbar mit Online-Kartendiensten. Hier wird auch nicht die komplette Weltkarte in allen Detailgraden im Browser geladen, bevor etwas angezeigt wird, sondern immer nur der jeweilige Ausschnitt welcher angezeigt werden soll.

Funktionen

  • Einlesen von ALKIS-XML-Daten über die Normbasierte Austauschschnittstelle (NAS)
  • es stehen alle Informationen aus den ALKIS-Daten zur Verfügung
    • vollständige Eigentumsverhältnisse
    • Objekt-Informationen (Attribute)
    • Präsentationsobjekte (Signaturen und Texte)
  • Suchen von Adressen innerhalb der ALKIS-Datenbank
  • Abfrage Flurstücksinformationen
  • anpassbaren Darstellungsformen (z.B. „ALKIS-Konform“ oder nur „Umrisse“)
  • Katalog-Export in CSV-Datei
  • Atlas-Export (definierbare Kacheln in separate DWG-Zeichnungen exportieren)

Weil die ALKIS-Daten in einer SQL (PostgreSQL) Datenbank vorgehalten werden, ist es sehr einfach Zeichnungen ohne diesen Inhalt weiterzugeben, ohne vorher umständlich die Elemente erst Selektieren, Entfernen und Bereinigen zu müssen.

Demgegenüber steht aber auch die Möglichkeit, die ALKIS-Daten für die statische Anzeige zu aktivieren. Dabei werden alle ALKIS-Daten aus der Datenbank in die Zeichnung geladen und stehen damit jedem, der die DWG-Datei bekommt, zur Verfügung.